In der Stepübersicht werden für eine ausgewählte Pipeline alle Steps sowie deren Bearbeitungsoptionen angezeigt.

Ein Step stellt eine Aufgabe dar. In einer Pipeline können Steps verschiedener Typen gemischt werden. Da Häckchen am Step setzt diesen auf aktiv oder inaktiv - inaktive Steps werden im Ausführungslauf übersprungen.


1. Ausleseprozess

Der Ausleseprozess liest Daten für ein Modul aus einer Datenquelle und schreibt sie in das Integrationsschema in OCT.

Datenquelle

  • Auswahl einer der angelegten Datenquellen.


Integrationspaket für Modul

  • Auswahl eines der aktivierten Module.

  • Die verfügbare Auswahl hängt von der ausgewählten Datenquelle ab.


Mandantenauswahl

Der grüne Button “Mandantenauswahl” öffnet den Dialog der “Mandantenauswahl”:

Suche

  • Durchsucht die Tabelle nach dem eingegebenen Inhalt.

  • Über ein kleines schwarzes Kreuz, am rechten Ende des Eingabefeldes, kann die Eingabe wieder gelöscht werden.

Aktivierung eines Mandanten

Mandanten-ID

  • Zeigt die definierten Mandanten-ID des Mandanten.

Mandanten-Name

  • Zeigt den definierten Mandantennamen des Mandanten.

Im Dialog “Mandantenauswahl” aktivierte Mandanten, werden in dem Feld - rechts neben dem Button “Mandantenauswahl” - in der Form “Mandanten-ID - Mandantenname,….” angezeigt.


Startjahr und Periode

  • Auswahl des Startjahrs und der Startperiode ab der die Daten extrahiert werden sollen.

  • Es wird im Grundzustand das Startjahr = “2021” und die Periode = “1” ausgewählt.


Ende Jahr und Periode

  • Auswahl des Jahres und der Periode bis zu der die Daten extrahiert werden sollen.

  • Es wird im Grundzustand das Ende Jahr = “Unbegrenzt” und die Periode = “12” ausgewählt.

Mit der Auswahl “Unbegrenzt” werden ab dem gewählten Startjahr alle zukünftigen Jahre ausgelesen.


Pentaho-Datenextraktion verwenden

  • Schieberegler um zwischen reinem SQL Transfer und Pentaho Extraktion umzuschalten

SQL Transfer nur bei Vorsystemtyp MSSQL möglich.


Nur Stammdaten

  • Schieberegler um nur Stammdaten auszulesen.

Das Beschränken des Auslesens auf Stammdaten ist nur bei Pentaho-Paketen möglich.


Deltaload aktivieren

  • Schieberegler um den Deltaload zu aktivieren.

Das Aktivieren ist nur bei Pentaho-Paketen möglich.


Generisches Löschen verwenden

  • Die Aktivierung ruft die Prozedur agent.pDeleteIntegrationValues bzw. innerhalb der Prozedur die agent.pDeleteIntegrationValuesFIN auf.

  • Diese löscht im Integrations-Schema alle Stammdaten der ausgewählten Mandanten und von den Bewegungsdaten die ausgewählten Perioden der Mandanten.

  • Falls es für das ausgewählte Modul keine explizite pDeleteIntegrationValues....-Prozedur gibt wird die pDeleteIntegrationValuesGeneric Prozedur aufgerufen.

  • Diese versucht alle Integration-Tabellen des Moduls zu finden und darin Daten zu löschen.

Diese Option erfordert fortgeschrittenes Expertenwissen und sollte grundsätzlich erstmal aktiviert sein.


Post Bulkload ausführen

  • In diesem Schritt werden unter anderem auch die Stammdaten (Konten, Kostenobjekte) aus dem Integration-Schema in das Global-Schema synchronisiert.

  • Die Stammdaten im Global-Schema sind die führenden Stammdaten, welche auch bei der Bereitstellung der Daten im Result-Schema verwendet werden.

  • Neben den Stammdaten aus der Integration kann somit der Benutzer auch eigene Stammdaten einpflegen oder die Stammdaten aus dem Vorsystem editieren bzw. ergänzen.


2. Prozedurausführung

Der Step führt eine gepeicherte Prozedur in der aktiven OCT Datenbank aus.

Name der Prozedur

  • Definiert den Namen der Prozedur, die ausgeführt werden soll.

Die Prozedur…

  • …ist in einer aktuellen OCT Datenbank gespeichert - Prozeduren in anderen Datenbanken können nicht aufgerufen werden.

  • …muss einen Returncode nach OCT Definition zurückgeben (200, 404...).

  • benötigt einen berechtigten ServiceUser von OCT für dessen Ausführung.


Parameter hinzufügen

  • Einer Prozedur können beliebig viele Parameter übergeben werden.

  • Es können globale Parameter referenziert werden mit $[Variablenname].

  • Ein grüner Button mit einem grünen “+” fügt einen neuen Parameter hinzu.

Name

  • Weißt dem Parameter einen Namen zu.

Parameter werden ohne “@” übergeben.

Typ

  • Definiert den Datentyp des Parameters.

  • Parameter können vom Typ “text” oder vom Typ “numeric” sein.

Wert

  • Übergibt den Parameter mit einem dazugehörigem Wert.

  • Mögliche Werte hängen von der Art des ausgewählten Typs ab.


Resultierender Befehl

  • Zeigt den resultierenden SQL-Befehl, welcher bei den aktuell ausgewählten Parametern & ihren Eigenschaften entstehen würde.


Ausführung testen

  • Testet den aktuell resultierenden SQL-Befehl auf dessen Funktionalität aus.

  • Ist der Befehl ungültig, so öffnet sich ein Fehler-Dialog.


3. Datenbereitstellung

Die Datenbereitstellung überführt die im Ausleseprozess ausgelesenen Daten aus dem Integration-Schema und stellt diese im Global- & im Result-Schema bereit. Logisch gesehen werden dadurch die extrahierten Daten an den Endanwender ausgeliefert.

Daten, die noch nicht durch den https://saxess-software.atlassian.net/wiki/spaces/OH/pages/445645281/4.2.1+Steptypen#1.-Ausleseprozess geladen wurden, können auch nicht bereitgestellt werden.

Datenquelle

  • Auswahl einer der angelegten Datenquellen.


Modul

  • Auswahl eines des aktivierten Moduls.

  • Die verfügbare Auswahl hängt von der ausgewählten Datenquelle ab.


Mandantenauswahl

Der grüne Button “Mandantenauswahl” öffnet den Dialog der “Mandantenauswahl”:

Suche

  • Durchsucht die Tabelle nach dem eingegebenen Inhalt.

  • Über ein kleines schwarzes Kreuz, am rechten Ende des Eingabefeldes, kann die Eingabe wieder gelöscht werden.

Aktivierung eines Mandanten

Mandanten-ID

  • Zeigt die definierten Mandanten-ID des Mandanten.

Mandanten-Name

  • Zeigt den definierten Mandantennamen des Mandanten.

Im Dialog “Mandantenauswahl” aktivierte Mandanten, werden in dem Feld - rechts neben dem Button “Mandantenauswahl” - in der Form “Mandanten-ID - Mandantenname,….” angezeigt.


4. SQL-Datentransfer

Der Step SQL-Datentransfer liest Daten aus einer Datenquelle per SQL-Abfrage und speichert diese in einer Tabelle der OCT Datenbank.

Datenquelle

  • Auswahl einer der angelegten Datenquellen.


PreSQL

  • SQL-Statement. welches vor dem Datentransfer in der OCT-Datenbank ausgeführt werden soll.

  • Ein PreSQL-Statement ist optional.


Zieltabelle

  • Zieltabelle in der OCT-Datenbank, in welche die Daten übertragen werden.


SQL

  • SQL-Statement um die Daten aus der Datenquelle abzurufen.

  • Das SQL-Statement muss genau ein Recordset zurückgeben, welches exakt den Spalten der Zieltabelle entspricht.


PostSQL

  • SQL-Statement. welches nach dem Datentransfer in der OCT-Datenbank ausgeführt werden soll.

  • Ein PostSQL-Satement ist optional.


SQL-Abfrage-Test

  • Überprüft die Kombination aller verpflichtenden & optionalen SQL-Statements auf ihre Funktionalität.

  • Der Test öffnet dem Dialog “SQL-Abfrage-Test”. In diesem werden im Grundzustand die ersten 100Zeilen des z.B. SELECT-Statements angezeigt.


5. Pentaho Job

Über den Step “Pentaho Job” ist es möglich, einen beliebigen Pentaho-Job auszuführen ohne Bezug auf das Repository und dessen Konnektoren.

Pentaho Job-Pfad

  • Der Pfad zu einem Pentaho Job auf dem lokalen Dateisystem.


Datenquelle

  • Auswahl einer der angelegten Datenquellen.

  • Diese dient als Startpunkt des Prozesses.


Datenziel

  • Auswahl einer der angelegten Datenquellen.

  • Diese dient als Endpunkt des Prozesses.

Bei Datenquelle und Datenziel kann entweder kann eine bestehende Verbindung aus der Datenquellenverwaltung oder die eigene OCT-Datenbank ausgewählt werden.


Parameter hinzufügen

  • Einer Prozedur können beliebig viele Parameter übergeben werden.

  • Es können globale Parameter referenziert werden mit $[Variablenname].

  • Ein grüner Button mit einem grünen “+” fügt einen neuen Parameter hinzu.

Name

  • Weißt dem Parameter einen Namen zu.

Parameter werden ohne “@” übergeben.

Typ

  • Definiert den Datentyp des Parameters.

  • Parameter können vom Typ “text” oder vom Typ “numeric” sein.

Wert

  • Übergibt den Parameter mit einem dazugehörigem Wert.

  • Mögliche Werte hängen von der Art des ausgewählten Typs ab.


6. Powerload

Der Powerload öffnet und speichert jedes Produkt in der ausgewählten Struktur (Fabrik, Produktlinie). Er wird genutzt um formelbasierte Werte in Products neu zu berechnen, nachdem Werte importiert wurden.

Powerloading-Ziel

Das Feld öffnet mit einem Linksklick einen Dropdown, welcher die Struktur der 5.1. Navigationsleiste der Datenerfassung bis runter zu Produktlinie enthält:

Ziel-Dropdown

  • Zeigt den Knoten an, für welchen der Powerload ausgeführt werden soll - dieses Feld ist im Grundzustand leer.

  • Ein Linksklick auf dieses Feld öffnet einen Dropdown mit einer Baumstruktur. Das Feld ist durch einen schwarzen Pfeil am rechten Rand gekennzeichnet.

  • Eine getätigte Auswahl kann durch ein “x” am rechten Feldrand gelöscht werden.

Such-Eingabefeld

  • Oberhalb der Baumstruktur ist ein Eingabefeld - gekennzeichnet durch die Lupe am rechten Rand.

  • In diesem Feld können (Teil-)Begriffe, zur Suche in der Baumstruktur, eingegeben werden.

Ein-/Ausklappen der Baumstruktur

  • Die oberste angezeigte Ebene ist die Cluster-Ebene.

  • Für diese Ebene kann man, durch kleine schwarze Pfeile links des Ebenennamens, die Struktur der dazugehörigen Unterebenen ein-/ausgeklappen.

  • Ein Linksklick auf den Namen der Ebene wählt diesen Knoten aus.

ACHTUNG: Nicht alle Formeln werden auch vom Powerloading unterstützt, dabei funktionieren nur…

Es scheint Excel Formeln zu geben, die nicht dokumentiert sind oder per Alias verwendet werden - z.B. Runden() = Round() ist verwendbar aber nicht dokumentiert.


7. CSV-Datei-Import

Der CSV-Datei-Import-Step ist ein Step, um CSV-Dateien aus einem lokalen Verzeichnis oder vom Azure Storage in die OCT-Datenbank zu importieren. Dies dient beispielsweise dazu, wenn Exporte aus Vorsystemen in OCT verarbeitet werden sollen.
Dafür müssen passende Zieltabellen (pro CSV Dateiname) in der OCT Datenbank vorhanden sein. Diese müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • sie sind benannt integration.t[CSVFilename].

  • sie besitzen optional eine erste Spalte “RowKey”, welche nicht in den CSV Dateien als Spaltenname vorkommt.

  • sie besitzen optional eine zweite (erste falls RowKey nicht vorhanden) Spalte für den Tabellensuffix.

  • sie besitzen optional eine dritte (zweite falls kein RowKey, erste falls kein Suffix) für eine statische Spalte.

  • sie besitzen alle Spalten der CSV Datei mit passendem Datentyp.

Lokales Dateisystem

Diese Einstellung funktioniert nur bei einer Installation on Premise. Wenn als Quelle ein lokales Verzeichnis ausgewählt werden soll, muss die Option “Lokales Dateisystem” ausgewählt und der Pfad in das Eingabefeld “Ordnerpfad” eingetragen werden.

Zu beachten ist dabei:

  • Der Pfad muss existieren.

  • Alle Dateien aus dem Pfad werden importiert, wenn nur ein Teil importiert werden soll, muss ein Unterordner ausgewählt werden.

  • Der Nutzer “OCTService” muss Leserechte auf dem Ordner und den enthaltenen Dateien haben.

Dateien im Azure Storage

Um Dateien aus dem Azure Storage zu importieren, muss die Option “Dateien im Azure Storage” ausgewählt werden. Anschließend hat der Nutzer die Wahl zwischen dem Azure Blob Storage und dem Azure File Storage.
Wenn der Azure Blob Storage ausgewählt wurde, gibt es außerdem die Authentifizierungsarten per Zugriffsschlüssel und per Benutzerseitig zugewiesener verwalteter Identität.

Eine Anleitung zur Verwendung des Steptyps “CSV-Datei-Import” wird im Handbuchbereich “best Practices” zur Verfügung gestellt.


8. Power-Shell-Skriptausführung

Dieser Step ruft Powershell auf und führt Befehle/ ein Skript in Powershell aus.

  • Er ist nur in on-premises Installationen verfügbar.

  • Powershell in Version 5 muss auf dem Server installiert sein.

  • Das Skript muss im Syntax für Powershell 5 geschrieben sein.

Powershell-Skript-Editor

Editorfenster

  • Eingabefenster das PowerShell-Skript.

Parameter hinzufügen

  • Einer Prozedur können beliebig viele Parameter übergeben werden.

  • Es können globale Parameter referenziert werden mit $[Variablenname].

  • Ein grüner Button mit einem grünen “+” fügt einen neuen Parameter hinzu.

Name

  • Weißt dem Parameter einen Namen zu.

Parameter werden ohne “@” übergeben.

Typ

  • Definiert den Datentyp des Parameters.

  • Parameter können vom Typ “text” oder vom Typ “numeric” sein.

Wert

  • Übergibt den Parameter mit einem dazugehörigem Wert.

  • Mögliche Werte hängen von der Art des ausgewählten Typs ab.


Lokales Dateisystem

Datei-Pfad

  • Angabe des lokalen Verzeichnisses, in dem das PowerShell Skript liegt.

Parameter hinzufügen

  • Einer Prozedur können beliebig viele Parameter übergeben werden.

  • Es können globale Parameter referenziert werden mit $[Variablenname].

  • Ein grüner Button mit einem grünen “+” fügt einen neuen Parameter hinzu.

Name

  • Weißt dem Parameter einen Namen zu.

Parameter werden ohne “@” übergeben.

Typ

  • Definiert den Datentyp des Parameters.

  • Parameter können vom Typ “text” oder vom Typ “numeric” sein.

Wert

  • Übergibt den Parameter mit einem dazugehörigem Wert.

  • Mögliche Werte hängen von der Art des ausgewählten Typs ab.


9. XLS-Datei-Import

Der XLS-Datei-Import-Step ist ein Step, um XLS-Dateien aus einem lokalen Verzeichnis oder vom Azure Storage in die OCT-Datenbank zu importieren. Dies dient beispielsweise dazu, wenn Exporte aus Vorsystemen in OCT verarbeitet werden sollen.
Dafür müssen passende Zieltabellen (pro XLS Dateiname) in der OCT Datenbank vorhanden sein.

Lokales Dateisystem

Diese Einstellung funktioniert nur bei einer Installation on premises. Wenn als Quelle ein lokales Verzeichnis ausgewählt werden soll, muss die Option “Lokales Dateisystem” ausgewählt und der Pfad in das Eingabefeld “Ordnerpfad” eingetragen werden.

Dateien im Azure Storage

Um Dateien aus dem Azure Storage zu importieren, muss die Option “Dateien im Azure Storage” ausgewählt werden. Anschließend hat der Nutzer die Wahl zwischen dem Azure Blob Storage und dem Azure File Storage.
Wenn der Azure Blob Storage ausgewählt wurde, gibt es außerdem die Authentifizierungsarten per Zugriffsschlüssel und per Benutzerseitig zugewiesener verwalteter Identität.

Eine Anleitung zur Verwendung des Steptyps “CSV-Datei-Import” wird im Handbuchbereich “Best Practices” zur Verfügung gestellt.